Datingtrends 2025: Zwei Frauen liegen im Bett, die Rechte lachht, die Linke gibt der anderen einen Kuss auf die Schläfe.

Dating-Trends 2025: So daten wir im neuen Jahr

5 Trends, die Singles beschäftigen

3 Min.

© Pexels/ Ketut Subiyanto

Swipe, Match, Ghost: Dating im Jahr 2025 kann ganz schön entmutigend sein. Der Begriff „Dating Fatigue“, also die Ermüdung vom Daten, ist immer häufiger ein Thema, vor allem bei jungen Frauen, wie etwa „Der Standard“ berichtete.

Dennoch gilt: Singles haben das Thema Beziehung noch lange nicht abgeschrieben. Die Insights und Antworten von über 40.000 Gen Z und Millennial Singles auf der Dating-App Bumble in Deutschland zeigen, dass 75 % der User:innen 2025 eine langfristige Partnerschaft finden wollen. 

Im vergangenen Jahr hatte man zudem mehr das Gefühl, dass User:innen keine Lust mehr auf Spielchen haben, viel eher wurde auf emotionale Verfügbarkeit und echte Verbindungen gesetzt. 2025 wird laut der Studie immer wichtiger zu wissen, was man will – und vor allem, was man nicht will. Schluss, mit Kompromissen!

Die 5 wichtigsten Dating-Trends 2025

1. Männlichkeit wird neu definiert

Laut 33 % der Singles weltweit haben wir 2024 mehr über Rollenbilder und Stereotypen bei Männern gesprochen als je zuvor. Und das ist auch gut so, denn wir sind uns ebenso einig, dass Klischees noch immer bestehen und stets hinterfragt werden sollten.

55% der Frauen fände es gut, wenn durch den Diskurs Männer endlich für sich selbst definieren können, was positive Männlichkeit für sie bedeutet. Passend dazu finden  knapp drei Viertel  (72 %) Frauen, dass es mehr als einen „richtigen“ Weg gibt, ein Mann zu sein.

2. Mehr Realität auf Social Media

Auf Social Media ist gerne alles perfekt – vor allem Beziehungen. Zwei Fünftel (41 %) der Befragten hofft aber auf mehr Realität, sie feiern authentischen Content, der nicht nur Höhen, sondern auch Tiefen im Dating- und Beziehungsleben einer Person zeigt.

Immerhin sagt zudem jede zweite Frau (51 %), sie fühle sich durch diese Offenheit weniger unsicher und einsam. Denn allein mit schlechten Dates, ist man nie, und keine Beziehung ist immer perfekt. Muss sie auch nicht sein. Stehen wir künftig bitte einfach dazu.

3. Sicherheit

Sind wir ehrlich: Zurzeit ist unser Alltag mit den Weltgeschehnissen von Unsicherheit geprägt. Dieser Umstand wirkt sich dementsprechend auch aufs Liebesleben aus: Die große Mehrheit (95 %) der Singles weltweit gibt an, diese Sorgen würden beeinflussen, wen sie daten und wie sie ihre Partner:innensuche gestalten. Für drei Fünftel (59 %) der Frauen spielt Stabilität daher jetzt eine noch größere Rolle.

Und das wird schnell auf den Tisch gebracht: Rund jede dritte (35 %) Frau möchte beim Dating ab sofort Themen wie Haushalt, Wohnen, Klimafragen und berufliche Ziele früh abklären und abstimmen.

4. Außergewöhnliche Interessen machen attraktiv

Ganz im Sinne der Ehrlichkeit und Authentizität, stehen wir ab sofort bitte zu jeglichen Hobbys. Sie machen uns immerhin aus. Scham ist hier Fehl am Platz!

Wie die Studie bestätigt, sagt fast die Hälfte (46 %) der Singles weltweit, dass außergewöhnliche Interessen ein echter Attraktivitätsfaktor sind.  Für jede zweite  (49 %) Frau bedeutet ein authentisches Auftreten beim Dating, auch zu den eigenen Hobbys und Leidenschaften zu stehen. So kann man schneller Gemeinsamkeiten entdecken, lockere Gespräche beim Date führen oder einfach Neues entdecken.

5. Micro-mance

Über die Hälfte (52 %) der Frauen weltweit bezeichnet sich selbst als absolut romantischen und riesigen Fan von der Liebe. Von wegen Romance is dead! 2025 stehen wir dazu, romantische Gesten schön zu finden, Kitsch zu lieben und bedachte Momente zu fordern. Die Studie bestätigt: Für ein Drittel (37 %) der Frauen hatte zu wenig Romantik bereits negative Auswirkungen auf ihr Datingleben. Warum also nicht zur Romantik stehen?

Im Trend liegen vor allem die kleinen Gesten, Mikro-Romantik genannt. 86 % der Singles weltweit finden, dass die kleinen, alltäglichen Aufmerksamkeiten eine moderne Art sind, Liebe zu zeigen. Und das kann man wunderbar im Datingleben aber auch in Langzeitbeziehungen integrieren, um dem/der Partner:in Wertschätzung zu zeigen.

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