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Immer wieder hat man das Gefühl, dass die Ohren nicht richtig sauber sind. Oft greift man direkt zum Wattestäbchen um dem unangenehmen Ohrenschmalz zu Leibe zu rücken. Dabei ist das Ohrenschmalz in normalen Mengen gar nichts Unerwünschtes. Im Gegenteil! Das Sekret mag zwar in manchen Ekel auslösen, ist aber als fetthaltiger Film enorm wichtig für die Ohrengesundheit. Es fettet den Gehörgang, hält ihn geschmeidig und sorgt dafür, dass keine Krankheitserreger eindringen können. Manchmal wird es aber auch zu viel, und das überschüssige Sekret wird merklich störend. Dann wird es Zeit, den Ohren eine Reinigung zu verpassen. Aber wie soll man seine Ohren richtig reinigen?
1.) Reinigung
Wattstäbchen sind nicht nur praktisch, sondern werden von vielen auch als angenehm empfunden. Der beste Zugang um Ohren richtig zu reinigen ist es aber nicht. Die Verwendung ist sehr heikel und kann mitunter die Situation verschlimmern. Zunächst kann eine zu feste Reinigung den Gehörgang reizen. Weiteres kann ein zu tiefes Eindringen dem Trommelfell schaden. Hauptsächlich passiert es aber, dass der Großteil des Ohrenschmalzes noch weiter hinein geschoben wird und so das Ohr verstopft – gar nicht gut für das Trommelfell! Besser ist es, die Ohrmuschel mit einem feuchten Wattepad zu reinigen und das Wattestäbchen nur für den ersten Abschnitt des Ohres zu benutzen. Auch hinter dem Ohr sollte regelmäßig gereinigt werden, insbesondere bei Kindern können dort sonst Scheuerungen und Infektionen entstehen.
2.) Kontrolle: Ohren beim HNO reinigen
Hat man das Gefühl, Ohren wären verstopft oder die versuchte Reinigung mit dem Wattestäbchen hätte die Situation verschlimmert, ist die Kontrolle bei HNO-Ärzt:innen ratsam. Diese können den Schmalz professionell und gründlich entfernen.
3.) Hilfsmittel
Für zuhause gibt es außerdem Ohrensprays, die auf Basis von Meersalzlösungen den Ohrenschmalz ebenfalls auflösen können.
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