"Wicked" Kinostart: Das solltest du vorm Schauen wissen. (Filmszene, Ariana Grandes Glinda und Cynthia Erivos Elphaba schauen in einen Spiegel und lächeln sich an)

„Wicked“: 8 Dinge, die du vorm Schauen wissen solltest

Fakten und Überraschungen im Überblick

5 Min.

© Universal Studios. All Rights Reserved.

Am 6. Dezember ist es endlich so weit: Die lang ersehnte “Wicked”-Verfilmung mit Ariana Grande als Glinda und Cynthia Erivo als Elphaba startet in unseren Kinos.

Der Medienrummel und Social-Media-Hype sind (ähnlich wie bei Barbie 2023) schon seit Monaten riesig – abseits privater News, gingen zuletzt viel eher zahlreiche Videos der Hauptdarstellerinnen viral, die diese meist den Tränen nahe, dankbar und voller Vorfreude zeigten.

Neben Grande und Erivo sehen wir zudem Oscar-Preisträgerin Michelle Yeoh als Madame Akaber, Jeff Goldblum als Zauberer von Oz, „Game of Thrones“-Star Peter Dinklage als Dr. Dillamond, Newcomerin Marissa Bode als Nessarose, Ethan Slater als Moq und „Bridgerton“-Liebling Jonathan Bailey als Fiyero.

Die Geschichte basiert auf dem 1995 erschienen Roman „Wicked“ von Gregory Maguire, der die Vorgeschichte zu „Der Zauberer von Oz“ erzählt. Die Geschichte wurde zum Musical adaptiert, 2003 am Broadway uraufgeführt und gewann bereits drei Tony Awards. Übrigens: Viele vermuten bereits, dass die neue „Wicked“-Verfilmung Oscar-verdächtig ist.

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8 Fakten und Details zum „Wicked“-Film

Keine Sorge, die Facts zur Verfilmung kommen ohne Spoiler aus! Generell muss man nämlich sagen: Selbstverständlich hilft es, wenn man das „Wicked“-Musical kennt oder die Geschichte vom „Zauberer von Oz“. All das muss man aber nicht unbedingt davor gesehen haben, denn der Film nimmt sich gelassen Zeit, die Geschichte der beiden Hexen aus Oz von Beginn an kennenzulernen.

1. Es gibt eine Fortsetzung

Auf Twitter schrieb Regisseur Jon M. Chu: „Als wir die Produktion im letzten Jahr vorbereiteten, wurde es unmöglich, die Geschichte in einen einzigen Film zu pressen, ohne sie wirklich zu beschädigen. Als wir versuchten, Songs zu kürzen oder Charaktere zu beschneiden, fühlten sich diese Entscheidungen wie fatale Kompromisse gegenüber dem Ausgangsmaterial an, das uns alle so viele Jahre lang unterhalten hat. Wir haben beschlossen, uns eine größere Leinwand zu geben und nicht nur einen Wicked-Film zu machen, sondern zwei! Mit mehr Platz können wir die Geschichte von Wicked so erzählen, wie sie eigentlich erzählt werden sollte, und gleichzeitig den Reisen dieser geliebten Charaktere noch mehr Tiefe und Überraschungen verleihen.“ Und obwohl der Film mehr als 2,5 Stunden dauert, ist er keinesfalls langatmig.

2. Es gibt keine Post-Credit-Szene

Wir waren bereits vorab im Kino und haben uns den kompletten Abspann von „Wicked: Part 1“ angesehen. Daher können wir euch versichern: Es gibt keine weiteren Szenen und ihr könnt direkt nach Filmende den Kinosaal verlassen.

3. Ariana Grande und Cynthia Erivo und Co. sangen live

„Wir haben gar nicht darüber nachdenken müssen“, erzählte Grande im Vorfeld. „Wir haben uns entschlossen live zu singen, weil uns das mehr mit den Worten und miteinander verbunden hat. (…) Es macht etwas mit der Stimmung, wenn die Musik im Raum tatsächlich da ist“, stimmte Erivo zu. Wenn man das beim Schauen in Erinnerung behält, kann man eigentlich nur über die Leistung der Hauptdarstellerinnen (aber auch des restlichen Casts) staunen. Denn abgesehen von der musikalischen Höchstleistung, machte Erivo auch ihre Stunts selbst.

4. Freut euch auf einige Cameos

Wie „Entertainment Weekly“ berichtete, war Regisseur Chu selbst riesiger Fan des Musicals, weshalb er den Original-Musicalstars Idina Menzel und Kristin Chenoweth Tribut zollen wollte. Wie genau er das gemacht hat, verraten wir nicht, aber: Auch die britische Elphaba-Schauspieler Alice Fearn trägt ihren Teil zum Film bei.

5. Weniger CGI, als man vermuten würde

Sprechende Tiere kennen wir schon aus haufenweise anderen Filmen, und auch im magischen Oz kommen Ziegen, Löwen und Co. nicht ohne CGI zum Sprechen. Viele Kulissen wurden aber in „Wicked“ tatsächlich gebaut, beispielsweise wurden für das bunte Munchkinland neun Millionen Tulpen gepflanzt oder der Zug nach Oz tatsächlich erbaut. „Wie fühlt es sich an, in Oz zu sein? Wenn du wirklich in dieser Welt sein willst, dann musst du sie bauen“, erklärte der Regisseur.

6. So entstand die grüne Haut von Elphaba

Täglich kreierte das Makeup-Team zwischen drei und vier Stunden den grünen Hautton von Elphaba. Oftmals designte der Oscar-prämierte Kostümbildner Paul Tazewell für Cynthia Erivo Kleider, die wenig Haut zeigten. Und falls doch, setzte er oft auf transparente Stoffe – und das aus einem ziemlich genialen Grund: Damit Makeup die Kleidung nicht abfärbte, entwickelte er einen grünen hautengen Anzug, der unter den Kleidern getragen wurde und durchschimmerte. So sparte man sich auch Zeit, die Hautfarbe am kompletten Körper aufzumalen.

7. Die Tanzszene wird nicht ohne Grund magisch

Versprochen, wir spoilern nicht. Aber falls ihr euch wundern sollet, wieso die Tanzszene zwischen Glinda und Elphaba so berührend sein wird (oder war): Ariana Grande lernte den Tanz vorab nicht, sondern ließ sich von Cynthia Erivo führen. Hier sehen wir kein Schauspiel, sondern pure Emotionen und genau das, macht den Film immer wieder zu etwas besonderem.

8. Fun Fact: Was „Bridgerton“ und „Wicked“ vereint (es ist nicht Jonathan Bailey)

Oder irgendwie doch: Denn Jonathan Bailey bestand darauf, dass er in „Wicked“ mit demselben Pferd reitet, wie in „Bridgerton“. Das Pferd heißt übrigens Jack, wie er im Interview mit Seth Meyers verriet. Die beiden Produktionen entstanden zudem zeitgleich, weshalb der Schauspieler mehrfach zwischen den USA und England hin und her reiste.

Unser Fazit: Freut euch auf fast drei Stunden stimmgewaltige Unterhaltung, denn „Wicked: Part 1“ zählt definitiv zu den Kinohighlights des Jahres. Der Cast wurde hervorragend ausgewählt, die Stimmung ist magisch und der Gesang unglaublich – da verzeiht man auch, dass die sprechenden Tiere seltsam aussehen, und so manches CGI mehr doch besser gewesen wäre.

„Wicked: Part 1“ ist ab 6. Dezember in Österreich zu sehen. „Wicked: Part 2“ soll voraussichtlich im November 2025 in den Kinos starten.

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