
Family Roadtrip: 5 Tipps für Autoreisen mit der Familie
So wird die Autofahrt in den Urlaub entspannt & sicher!
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Autoreisen boomen! Vor allem Familien kommen immer mehr auf den Geschmack, ihre Urlaubsziele mit dem Auto anzufahren. Denn es ist oft nicht nur kostengünstiger, sondern gemütlicher, stressfreier und vor allem auch ziemlich sicher. Wir haben einige Tipps, wie der Family Roadtrip in den Urlaub mit Kids & Co am besten klappt!
Mit dem Auto in den Urlaub: Tipps für den Family Roadtrip
Koffer packen, Rucksack schnappen, direkt ins Auto vor der Haustür einsteigen und los geht die Fahrt! Gemütlicher könnte ein Start in den Urlaub nicht ablaufen. Nicht umsonst bevorzugen immer mehr Familien den Roadtrip mit dem eigenen Auto, um in die Ferien zu starten und den Urlaub in nahegelegenen südlichen Ländern wie Italien oder Kroatien zu verbringen. Es ist nicht nur bequem, sondern aufgrund vieler technologischer Fortschritte moderner Autos und zahlreicher Forschungen speziell zum Thema Kindersicherheit eine sichere Reiseform, um den Urlaub schon bei Reiseantritt entspannt genießen zu können. Von der richtigen Planung über Entertainment für die Kleinsten während der Fahrt bis hin zur sichersten Position des Kindersitzes im Auto – wir haben einige Tipps für Sie, wie der Family Roadtrip garantiert entspannt wird!
1. Planung & Vorbereitung
Eine sorgfältige Planung des Reiseziels und der Route ist das A und O, um die Fahrtzeit zu optimieren und kleinere Stopps entlang der Strecke einzuplanen. Eine detaillierte Packliste hilft zudem dabei, nichts Wichtiges zu vergessen, sei es Spielzeug und Unterhaltung für die Kids oder Verpflegung und Notfallausrüstung. Wer sich schon im Vorfeld gut vorbereitet, reduziert den Stressfaktor im Auto. Auch immer gut: Den Kofferraum so einzuräumen, dass man alles, was man bei Zwischenstopps brauchen, schnell und ohne viel auszuräumen, findet. Pro-Tipp: Bequeme Kleidung für die Fahrt, die sich leicht wechseln lässt und atmungsaktiv ist, macht den Roadtrip richtig gemütlich!
2. Verpflegung & Reiseapotheke
Leichte und nicht fettige Verpflegung ist ideal, um Reiseübelkeit vorzubeugen. Genügend Wasser und Getränke nicht vergessen! Für den Fall von Reiseübelkeit unbedingt an die Reiseapotheke denken und spezielle Medikamente bereithalten. Am besten fragen Sie vorher Ihren Arzt nach Tipps. Frische Luft im Auto kann zudem helfen, Reiseübelkeit vorzubeugen. Pro-Tipp: Wer Lust und ein bissl Zeit hat, der packt witzige Lunchboxen für die Kinder. So wird das Snacken während der Autofahrt zum absoluten Highlight – und die Fahrt für die Erwachsenen etwas entspannter.

3. Fahrt & Pausen
Regelmäßige Pausen sind wichtig, um zwischendurch etwas frische Luft zu schnappen, sich die Beine zu vertreten und Müdigkeit beim Autofahren zu verhindern – idealerweise mindestens alle zwei Stunden. Kinderspielplätze oder Rastplätze mit Spielmöglichkeiten sind ideale Stopps für alle, die mit Kids reisen. Pro-Tipp: Die Fahrtzeit möglichst an den Schlafrhythmus der Kinder anpassen, sodass lange Strecken während der Schlafenszeit zurückgelegt werden können. Lange Autofahrten über acht Stunden, inklusive Pausen, sollten vermieden werden, wobei 500 Kilometer pro Tag ein guter Richtwert für Autofahrten mit Kindern sind.
4. Unterhaltung & Ablenkung
Hörbücher, Musik und Spiele können die Fahrt unterhaltsam gestalten. Tablets, Smartphones oder andere Gadgets bieten bei Bedarf zusätzliche Unterhaltung. Pro-Tipp: Aktive Spiele wie „Ich sehe was, was du nicht siehst“ oder „Spielen, wenn es nicht mehr geht“ sind großartige Möglichkeiten, um Langeweile zu bekämpfen. Eine kleine Schatzsuche entlang der Strecke oder ein Spiel mit Fragen kann die Fahrt spannend machen und die Kinder bei Laune halten.
5. Komfort & Sicherheit
Um die Sicherheit beim Reisen mit Kindern im Auto zu gewährleisten, ist es entscheidend, die richtigen Kindersitze zu verwenden und korrekt zu installieren. Laut der Volvo-Sicherheitsexpertin Lotta Jakobsson sollten Kinder bis zum Alter von vier Jahren in rückwärtsgerichteten Kindersitzen reisen. Diese Position bietet den besten Schutz bei einem Frontalaufprall, da sie den Kopf und Körper des Kindes optimal unterstützt. Der Nacken von Kleinkindern ist noch nicht vollständig entwickelt, und ein rückwärtsgerichteter Sitz kann im Falle eines Unfalls lebensrettend sein. Nach dem vierten Lebensjahr, abhängig von der Größe des Kindes, kann auf einen Booster-Sitz mit Sicherheitsgurt gewechselt werden. Besonders wichtig: der Sicherheitsgurt sollte über die starken Körperteile verlaufen, also über das Becken und die Schultern, und keinesfalls über den Bauch.

Hat man die Packliste erst einmal abgehakt, sich in bequeme Kleidung geworfen, genügend Stopps und Entertainment-Möglichkeiten für die Kleinsten eingeplant, die Snackdosen bis zum Rand gefüllt und die Kids sicher in ihren altersgerechten Sitzen angeschnallt, kann der Family Roadtrip losgehen – Playlist und Soundtrack zum gemeinsamen Gröhlen nicht vergessen! Schönen Urlaub!
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