Wie schafft man es glücklich zu sein?
Wir können unser Glück selbst beeinflussen.
© Unsplash/Ivana Cajina
Glücklich zu sein beginnt im Kopf. Und in der Genetik. Dass wir aber auch selbst aktiv an unserem persönlichen Glück arbeiten müssen, ist ebenso Fakt. Alles, was wir dafür brauchen, sind Glücksstrategien.
Es ist die Glücksforscherin Sonja Lyubomirksi, die behauptet, dass jeder Mensch ein glückliches Leben führen kann – wenn man aktiv daran arbeitet! Laut Studien sind 50 Prozent des eigenen Glücksniveaus bereits genetisch festgelegt. Weitere zehn Prozent um sich glücklich zu fühlen hängen von den Lebensumständen wie Reichtum, Schönheit und Gesundheit ab und 40 Prozent des eigenen Glücksempfindens lassen sich trainieren. Wie? Mit diesen zwölf Glücksstrategien von renommierten Glücksforschern:
1. Vermeide Vergleiche
Vergleiche helfen uns, mit Herausforderungen umzugehen und unsere eigene Leistung zu verbessern. Fühlt man sich dadurch jedoch schlecht und tendiert zu negativen Denkschleifen, sollte Abstand davon genommen werden. Anstatt sich mit Menschen zu vergleichen, die unerreichbar bleiben, sollten wir uns nur mit Menschen, die uns ähnlich sind, messen.
2. Sei dankbar
Ehrliche Dankbarkeit für die alltäglichen Dinge des Lebens lässt uns demütig bleiben, erdet und sorgt für ein glücklicheres Mindset, weil wir die guten Dinge zuerst erkennen. Dankbarkeit lässt sich trainieren: Zähle jeden Abend im Bett noch drei Dinge auf, für die du heute dankbar bist!
3. Sei optimistisch
Optimismus bedeutet, eine positive Einstellung zum Leben zu haben. Laut Studien sind Optimist:innen weniger anfällig für Depressionen sowie Herz-Kreislauf-Erkrankungen und haben einen niedrigeren Blutdruck. Damit leben Optimist:innen im besten Falle nicht nur glücklicher, sondern auch länger.
4. Genieße bewusst
Für deine Lebensfreude ist die innere Haltung viel ausschlaggebender als äußere Umstände. Sorge dich gut um dich, genieße freudige Aktivitäten, ernähre dich gesund, nimmt dir Zeit für dich selbst und sieh das Positive zuerst. Das Leben zu genießen ist die Summe aus allen Freuden!
5. Lerne zu vergeben
Negative Gefühle loslassen, vergeben und sich frei von diesem Druck auf der Brust machen. Vergeben heißt nicht, dass man verletzende Situationen oder Menschen toleriert, sondern lediglich, dass man sich bewusst dafür entscheidet, davon Abstand zu nehmen und Kränkungen nicht mehr Revue passieren zu lassen.
6. Finde deinen „Flow“
Zuerst der Flow, dann das Glück! Versinke in einer Aktivität, die dich mental in den Flow bringt. Das Gefühl des völligen Aufgehens in einer Tätigkeit macht nicht nur glücklich, sondern auch den Kopf und Geist frei.
7. Sei hilfsbereit
Hilfsbereitschaft bringt Anerkennung und soziale Verbundenheit. Und füllt unser persönliches Glückskonto. Doch das ist längst nicht alles: Der Körper schüttet vermehrt Glückshormone aus, was sich positiv auf das Immunsystem und die Stressabwehr auswirkt.
8. Pflege Freundschaften
Wir sind keine Insellösung. Ganz im Gegenteil, wir brauchen einander, auch emotional. Wer sozialen Anschluss und echte Freunde genießt, der ist glücklicher als andere – also pflege deine sozialen Beziehungen!
9. Lerne Selbstfürsorge
Sorge für deinen Körper durch Sport, Entspannung und ausreichenden Schlaf. Zudem halten positive Gedanken, guter sozialer Umgang und ein Hobby das innere Mindset oben. Kurzum: Kümmere dich gut um dich selbst!
10. Hilf dir selbst!
Mit Bewältigungsstrategien. Wie das geht? Das können Meditation und Achtsamkeitsübungen sein, genauso aber Sport wie Joggen oder Yoga. Wieder andere greifen bei Stresssituationen zu Hobbys, die inneren Ausgleich und gute Gefühle erzeugen.
11. Erfülle dir deine Wünsche
Raus aus dem Hamsterrad, ein Reiseziel oder Familienplanung? Wünsche sind dazu da, sich diese zu erfüllen! Und es ist meist schon der Weg dorthin, der uns glücklicher macht, als wenn wir diesen nicht beschreiten.
12.Finde deine Spiritualität
Psychologie und Hirnforschung bestätigen schon lange, dass Spiritualität uns stärkt. Und der Glaube (an was auch immer) stärkt zudem die Freude am Leben. Finde deine Kraftorte, -menschen und Kraftmomente.